Signa benötigt dringend 350 Millionen Euro von Investoren, um eine Insolvenz abzuwenden und kostbare Bauprojekte fortzusetzen. Dies offenbart ein Brief von Sanierungsvorstand Erhard Grossnigg. Die Geldgeber stehen vor einer riskanten Entscheidung, da ein Totalverlust des Investments droht.
Sanierungsplan in Gefahr
Die Signa-Gruppe, speziell die Töchter Prime und Development, steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Erhard Grossnigg, seit Dezember Sanierungsvorstand, fordert in einem Brief an Investoren dringend zusätzliche Finanzmittel. Diese Summe soll die insolventen Gesellschaften über die nächsten Monate bringen. „Von einer positiven Resonanz“, spricht Grossnigg gegenüber „profil“.
Investoren am Scheideweg
Risikoreiches Investment
Das neue Investment ist nicht ohne Risiko. Der Brief betont, es sei nur für professionelle Anleger geeignet, die bereit sind, erhebliche Verluste in Kauf zu nehmen. Die Investition soll über Genussscheine mit 9 Prozent Jahreszins und einer Beteiligung am Mehrertrag erfolgen.
Fazit und Ausblick
Trotz der ersten positiven Resonanz gibt es noch keine festen Zusagen. „Die erste Resonanz auf den Brief war positiv und ich hoffe und bin optimistisch, dass wir das benötigte Geld auch bekommen werden“, so Grossnigg. Unklar bleibt, wie es nach der Aufbringung der 350 Millionen Euro weitergeht.